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Herzlich willkommen

Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freudenstadt (Grundschule)

Logo des Seminars Freudenstadt

      Zeichnung des Eingangsbereichs des Seminargeäudes     

 

Letzte Aktualisierung: 07.03.2024

Aktuelle Mitteilungen



Vereidigung des neuen Kurses 2024

Gäste und Teilnehmer der Kurseröffnung 2024 im großen Kursaal des Kurhauses Freudenstadt

Mit 87 angehenden Grundschullehrerinnen und Grundschullehrern durfte das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freudenstadt am 1. Februar 2024 den seit der Umstrukturierung zum reinen Grundschulseminar bisher größten Kurs begrüßen. In den kommenden 18 Monaten werden die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter an Schulen im gesamten Ausbildungsgebiet des Seminars Freudenstadt ihren Vorbereitungsdienst absolvieren, welches für die Ausbildungsschulen in den Kreisen Rastatt, Baden-Baden, Freudenstadt und Calw zuständig ist.

Neben den zukünftigen Lehrkräften fanden sich zahlreiche Ehrengäste im großen Kursaal des Kurshauses Freudenstadt ein. Die Grußworte von Landrat Dr. Klaus Michael Rückert sowie von Herrn Oberbürgermeister Julian Osswald trugen ebenso zum feierlichen Rahmen der Veranstaltung bei wie die Rede von Herrn Schuldekan Hans Jörg Dieter. Im Namen der Kultusbehörden begrüßten Frau Karin Stengel vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung in Karlsruhe und Herr Karl Henne, stellvertretender Leiter des Staatlichen Schulamts in Rastatt den neuen Ausbildungskurs. Frau Rektorin Daniela Friedrich von der Theodor-Gerhardt-Schule Freudenstadt grüßte die angehenden Lehrerinnen und Lehrer im Namen der Schulleitungen aller Ausbildungsschulen. 

Die Seminarsprecherinnen und der Seminarsprecher des Vorgängerkurses ließen es sich - trotz anstehender eigener Prüfungen - nicht nehmen, ihre Nachfolgerinnen und Nachfolger mit einem Redebeitrag und einem Video über den Seminaralltag in Empfang zu nehmen. 


Seminarleiter Holger Birnbräuer stimmte den neuen Kurs in seiner Rede auf die bevorstehenden Aufgaben an den Schulen ein. Hierbei bezog er sich auf das für den Kurs gewählte Ausbildungsmotto: Der Ausspruch „Ich kann, weil ich will, was ich muss“ von Immanuel Kant. Dieses, so Birnbräuer, komme zunächst „etwas sperrig“ daher, es ließe sich jedoch viel über das moralische Handeln daraus ableiten. 

Den Abschluss des Festakts, der musikalisch von der Bläserklasse der Gemeinschaftsschule Loßburg unter der Leitung von Frau Katrin Springmann umrahmt wurde, bildete traditionsgemäß die Vereidigung bzw. das Gelöbnis der jungen Lehrkräfte.


Foto: Volker Rath, Stadt Freudenstadt


Wir trauern um Janina Braun

Kreis aus Kerzen vor einem Holzkreuz

Die Nachricht vom plötzlichen Tod unserer Lehramtsanwärterin Janina Braun lässt die Seminargemeinschaft zutiefst erschüttert zurück.

In Gedanken sind wir bei der Familie von Frau Braun.

Wir wünschen alle erdenkliche Kraft für die Bewältigung dieser schweren Zeit.




Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!

Eingegangene Weihnachspost aufgehängt an einer Schnur

Das Team des Seminars Freudenstadt wünscht Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

Auch bedanken wir uns herzlichst für die von Ihnen durch die zahlreiche eingegangene Weihnachtspost ausgedrückte Wertschätzung für die gelungene (Zusammen-)Arbeit.


Herzlich willkommen am Seminar Freudenstadt!

Das Kollegium des Seminars Freudenstadt winkt auf einer Treppe stehend in die Kamera

Liebe zukünftige Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter des Kurses 2024,

liebe zukünftigen Auszubildenden im Status der Gasthörerin bzw. des Gasthörers,

Sie haben heute eine Email mit der Nachricht erhalten, dass Sie unserem Seminar zugewiesen sind.

Wir freuen uns aus SIE!

Auf unserer Website können Sie Ihr Seminar schon einmal virtuell etwas näher kennenlernen. Unter anderem können Sie auch schon eine Übersicht mit den Ausbildungsterminen finden und herunterladen.

Bei Fragen dürfen Sie sich jederzeit telefonisch oder per Email bei uns melden!

Bis bald,

das Team Ihres Seminars Freudenstadt




Auf religiöser Spurensuche durch Freudenstadt

Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter im Austausch mit der Vorsitzenden der alevitischen Glaubensgemeinschaft Freudenstadt Nurcan Dogan

Als fester Bestandteil der Ausbildung stand auch in diesem Ausbildungsjahr ein Studientag zum interreligiösen Lernen und Dialog für die angehenden Religionslehrkräfte des Seminars für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freudenstadt (Grundschule) auf dem Stundenplan.

Der Studientag startete mit der Besichtigung des Gebetsraumes der Fatih-Moschee in Freudenstadt, wo unter der Führung von Imam Fatih Baykara die Glaubenspraxis und die Rituale der sunnitischen Muslime eindrücklich vorgestellt und erklärt wurden. Im „Teehaus“ der Moschee konnten die Besucherinnen und Besucher anschließend bei türkischem Gebäck und Cay viele weitere Fragen stellen und ihr Wissen vertiefen.

Weiter ging die religiöse Spurensuche zu den christlichen Kirchen der Stadt, in die evangelische Stadtkirche und die katholische Taborkirche. Die Referendarinnen und Referendare erkundeten dort gemeinsam mit ihren Ausbildern Frieder Harzer und Sandra Leinweber die Kirchenräume der beiden christlichen Konfessionen praxisnah und anschaulich. In der Taborkirche wurden sie dabei von der Gemeindereferentin Sigrid Karus kompetent unterstützt. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie man mit Kindern im Rahmen des Religionsunterrichts Kirchenräume erkunden und erleben kann. So wurden Methoden und Ideen der Kirchenraumpädagogik vorgestellt und direkt erprobt.

Nach dem Besuch des evangelischen Schuldekans mit Besichtigung der Medienstelle und kurzer Einführung durch Schuldekan Hans Jörg Dieter und dessen Studienleiter Karl-Heinz Müller, stärkte sich die Gruppe beim Mittagessen der Vesperkirche im Ringhof.

Am Nachmittag schließlich waren die angehenden Lehrerinnen und Lehrer dann in die Räume der alevitischen Gemeinde Freudenstadt zum gegenseitigen Kennenlernen eingeladen. Nach kurzen einleitenden Worten der Vorsitzenden Nurcan Dogan kam man sehr schnell in einem sehr munteren Austausch. Die Freiheit und Offenheit dieser Religionsgemeinschaft wird besonders am Beispiel der emanzipierten Stellung der Frau deutlich. Gleichberechtigung von Mann und Frau in allen Bereichen des Lebens und Glaubens gehören ebenso selbstverständlich zum Alevitentum wie der hohe Stellenwert von Kultur und Bildung. So gibt es neben Jugend-, Tanz und Folkloregruppen auch Angebote und Beiträge beim jährlichen Stadtfest in Freudenstadt. Bei ausreichender Schülerzahl findet sogar staatlich anerkannter, alevitischer Religionsunterricht an der Hartranftschule statt. Auf diese Weise versuche man über die eigene Religionsgemeinschaft hinaus Gesicht zu zeigen und einen Beitrag zur gesellschaftlichen Verantwortung, Integration und einem friedlichen Miteinander der Religionen zu leisten, so Dogan.


Verabschiedung des Ausbildungskurses 2022

Am Dienstag 25. Juli 2023 verabschiedete das Seminar Freudenstadt den Ausbildungskurs 2022. Das Seminarkollegium entließ im Rahmen einer Feierstunde 74 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, welche die "den Vorbereitungsdienst abschließende Staatsprüfung" erfolgreich absolviert hatten. Seminarleiter Holger Birnbräuer überreichte gemeinsam mit den jeweils zuständigen Seminarlehrkräften Pädagogik die Zeugnisse. Anschließend wurden die drei besten Absolventinnen und Absolventen des Ausbildungskurses noch mit einem Präsent für Ihre besondere Leistung geehrt. Das in diesem Jahr auch wieder Familienangehörige der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter als Gäste an der Veranstaltung teilnehmen konnten, verlieh dem Abend, der mit einem kleinen Sektempfang abgerundet wurde zusätzlich an Feierlichkeit. Mit ihren jeweils kurzweiligen und kreativen Beiträgen trugen die Seminarsprecherinnen und Seminarsprecher der Ausbildungskurse 2022 und 2023 ebenso zum gelingen des Abends bei wie die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter des Faches Musik sowie der Chor der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seminars mit den jeweiligen musikalischen Beiträgen.. Das Seminar Freudenstadt dankt in diesem Zusammenhang dem Team der Theodor-Gerhardt-Schule in Freudenstadt für das zur Verfügung stellen der Schulaula.


Informationen für künftige Lehreramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, die sich über lehrer-online-bw für den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen in Baden-Württemberg ab Februar 2024 beworben und dabei das Seminar Freudenstadt als Wunschseminar angegeben haben


Sehr geehrte künftige Lehreramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter,

wir freuen uns, dass Sie sich für den Vorbereitungsdienst (VD) für das Lehramt an Grundschulen beworben haben und dabei das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte (GS) Freudenstadt als Erstwunsch angegeben haben.

Bitte beachten Sie folgende Informationen zum Zuweisungsverfahren für den VD, die für alle14 Grundschul-Seminare in Baden-Württemberg gelten:

1. Eine Bewerbung ist nur über das oben genannte online-Portal möglich. 
Über die Zuweisung an eines der 14 Grundschulseminare entscheidet jährlich Ende November eine zentrale Zuweisungskommission. Die einzelnen Seminare können keinen verbindlichen Einfluss auf die Zuweisung einzelner Bewerber an ein bestimmtes Seminar nehmen. 
Die in Ihrer online-Bewerbung angegeben Standortwünsche werden nach den gegebenen Möglichkeiten berücksichtigt. Sollten Ihnen bei Ihrer Bewerbung so genannte Sozialpunkte vergeben worden sein, so erhöhen diese die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dem von Ihnen im ersten Rang (Erstwunsch) angegebenen Seminar zugewiesen werden. Ein Anspruch auf die Zuweisung an ein bestimmtes Seminar oder an eine bestimmte Schule besteht in der Regel nicht.

2. Grundsätzlich sind alle Grundschulen im Ausbildungsbereich des Seminars Freudenstadt auch Ausbildungsschulen. Es steht aber nicht jede Schule für jeden Kurs zur Verfügung. Zudem bestehen Einschränkungen hinsichtlich der Fächer bzw. Studiengänge, in denen die Schulen ausbilden können. Einen Überblick über die derzeit aktiven Ausbildungsschulen in unserem Ausbildungsbereich können Sie auch über unsere Homepage abrufen.


Sie können mit einer Schule Kontakt aufnehmen und mit der Schulleitung vereinbaren, dass Sie dort ihren VD ableisten können. Die betreffende Schule muss dem Seminar diesen Wunsch dann schriftlich formlos mitteilen. Solche Zuweisungswünsche sollten bis Anfang November bei uns eingegangen sein. Sollten Sie dann dem Seminar Pforzheim zugewiesen werden, kommen wir diesem Zuweisungswunsch nach Möglichkeit nach. 
Wichtig: Bitte sehen Sie von Mehrfach-Bewerbungen an verschiedenen Schulen ab! Diese führen bei der Bearbeitung immer zu Unstimmigkeiten und Mehrbelastungen!

3. Wenn Sie davon ausgehen, dass Sie den VD im so genannten Gasthörer-Status antreten, machen Sie sich bitte frühzeitig mit den Gegebenheiten vertraut: 

- Klären Sie mit Ihrer Hochschule, ob Abgabefristen für die Masterarbeit oder sonstige Vorgaben bestehen, damit Sie als Gasthörer:in zugelassen werden.

- Beachten Sie die Regelungen hinsichtlich der für Sie bestehenden gesetzlichen Sozialversicherungspflicht ab 1. Februar 2024. Auskunft darüber und den Gasthörerstatus allgemein erhalten Sie über die zuständige Stelle des Regierungspräsidiums, die auch Ihren online-Antrag bearbeitet.

4. Die dem Seminar Freudenstadt zugewiesene Bewerberinnen und Bewerber werden von uns Anfang Dezember schriftlich per E-Mail informiert.

Wichtig: Bitte stellen Sie sicher, dass Sie diese Informationen über Ihre bei der online-Bewerbung angegebene Mailadresse kurzfristig und sicher erreichen und Sie auch kurzfristig die dort geforderten Rückmeldungen an das Seminar geben können!


Wenn Sie darüber hinaus Fragen haben, dürfen Sie gerne direkt in Kontakt mit uns treten.


Mit freundlichen Grüßen

gez. Holger Birnbräuer
gez. Carina Berger
Seminarleitung


Tag der LehrerInnen-Gesundheit am Seminar Freudenstadt

Armin Hoferer beim Vortrag vor dem Seminarplanum
Zwei Tage vor den Sommerferien fand am 25. Juli 2023 am Seminar Freudenstadt unser Gesundheitstag statt. Nach zwei Jahren erfreulicherweise wieder in Präsenz.

Lehrergesundheit ist ein individuelles und gesellschaftliches Anliegen. Ziel dieses Ausbildungstages ist es daher, das Handlungsrepertoire unserer Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in diesem Bereich zu erweitern, sie dafür zu sensibilisieren, um ihre Gesundheit zu erhalten und zu fördern und schulischen Herausforderungen selbstwirksam und aktiv begegnen zu können. 

Mit einem gemeinsamen gesunden Frühstück „mit Wiederholungspotential“ starteten die angehenden Lehrkräfte sowie die Ausbildungslehrkräfte in den Tag.
Armin Hoferer erläuterte anschließend mit seinem Impulsvortrag „Als Lehrer*in wirklich wirksam werden“, wie Lehrkräfte mit Resilienz zu den eigenen Kraftquellen finden können. Grundlagen aus Forschung und Wissenschaft wurden durch humorvoll geschilderte eigene Erfahrungen ergänzt.

Ein Novum war die erste Workshop-Runde, die ausschließlich von Lehramtsanwärterinnen gestaltet wurde, welche ihre vielfältigen Expertisen zum Thema „Gesundbleiben im Lehrberuf“ auf kreative praktische und bereichernde Weise ihren jungen Kolleginnen und Kollegen und auch den Seminarlehrkräften näher brachten. Themen wie „Achtsamkeit“, „Waldbaden, „Sieben Wege zu glücklichen Referendaren“, „Wheel of consent“, „Schwimmen“ und „Kollegiale Beratung“ fanden regen Anklang und erhielten begeisterte Rückmeldungen.

Ein Markplatz mit digitalen sowie analogen Angeboten ergänzte und erweiterte das Programm.

In einer zweiten Workshop-Runde am Nachmittag konnte aus sechs unterschiedlichsten Workshop-Angeboten der Seminarlehrkräfte je nach individuellem Interesse und Bedarf gewählt werden, bevor das von Armin Hoferer angeleitete freiwillige Angebot „Bodyscan“, eine Art Autogenes Training, den Tag abrundete.

„Ein schöner, abwechslungsreicher Tag mit vielen Inspirationen“, der „nicht nur einen Tag“ dauern dürfte war in den schriftlichen Rückmeldungen der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter unter anderem zu lesen.


Bereich Sachunterricht mit neuer Bereichs- und Fachleitung

Urkundenübergabe an Herrn Schwenk durch Direktor Holger Birnbräuer

Seit Juli 2023 leitet Herr Karl-Friedrich Schwenk als Seminarschulrat den Bereich Sachunterricht des Seminars für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freudenstadt (Grundschule). Zuvor hatte Herr Schwenk den Bereich - seit dem Übergang seines Vorgängers Hans-Joachim Schmidt in den Ruhestand - komissarisch geleitet. Mit seiner enormen Expertise im IT-Bereich betreut Herr Schwenk außerdem das Ausbildungsnetzwerke sowie die digitale Lernplattform des Seminars Freudenstadt.

Bestellung Kevin Imöhl

Eine weitere personelle Veränderung im Bereich Sachunterricht gibt es auf der Fachleitungsebene: Kevin Imöhl, der im vergangenen Ausbildungskurs schon Erfahrungen als Lehrbeauftragter Sachunterricht sammeln konnte, verlagert seinen beruflichen Schwerpunkt weiter ans Seminar und konnte von Herrn Direktor Holger Birnbräuer zum Fachleiter bestellt werden.


Zusammen leben lernen - BNE einmal anders

Juniorprofessor Engelmann beim Votrag im Rahmen des BNE-Tages

Am Dienstag, dem 27.06.2023  ging es am Seminar Freudenstadt ganztägig um das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung. Am Ende des Tages lautete das Fazit einer Teilnehmenden: "BNE ist nicht nur Artenschutz". Damit wurde wunderbar die Intention des Tages abgebildet: den Blick zu weiten und dafür zu sensibilisieren, dass es auch eine Form von sozialer Nachhaltigkeit gibt. 

Der Vormittag startete mit zwei grundverschiedenen und sich dennoch ergänzenden Impulsvorträgen. Khalil Khalil widmete sich mit viel Humor in seinem Vortrag "Bock auf Kulturschock" vielen Aspekten aus den Bereichen Sprache, Dialekt und Integration. Vor allem in der anschließende Diskussion mit den Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern gab er viele persönliche Erlebnisse preis, die es den Zuhörenden erlaubten, einen kleinen Blick auf seine ganz persönliche Fluchtgeschichte aus Syrien zu werfen. 

"Demokrat*innen fallen nicht vom Himmel" - diese Erkenntnis fand sich am Tagesende ebenfalls auf der Rückmeldewand und nahm direkt Bezug auf den zweiten Vortrag des Vormittags: "Demokratie als Lebensform" von Junior-Professor Sebastian Engelmann. Im regen Austausch wurde nach Möglichkeiten gesucht, wie Demokratie auch an den Schulen gelebt werden kann. Der Morgen endete in den Pädagogikstammgruppen, die zum Markt der Möglichkeiten überleiteten. Hier gab es eine große und bunte Auswahl an verschiedensten Impulsen für die Unterrichtspraxis, z.B. Programme zur Gewaltprävention, Bücher zu den Themen Krieg, Flucht und Integration, Materialien vom Entwicklungspädagogischen Informationszentrum (EPIZ) und einem Stand mit allerlei fair gehandelten Leckereien vom Weltladen Freudenstadt. 

Am Nachmittag zeigten die Ansprechpartnerinnen vom Amt für Migration und Flüchtlinge des Landratsamtes Freudenstadt auf, welche Angebote der Landkreis für Asylsuchende bietet und welche auch für Lehrkräfte hilfreich sein können. Darüber hinaus wurde auch die Situation in den Unterkünften der Asylsuchenden dargestellt und dadurch für die Lage so manchen Schulkindes sensibilisiert. Edgar Eisele, Referent der Caritas, bereicherte mit seinem großen Wissen über das Asylverfahren in Deutschland den Tag. Abschließend konnten verschiedene Workshopangebote gewählt werden, bei denen sich die große Bandbreite des Themas an der Vielfalt der Workshops zeigte. Die verschiedenen Fächer bereicherten das Angebot, das von zusätzlichen Referenten und Referentinnen abgerundet wurde. 


Praktikumswoche des Seminars Freudenstadt

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Praktikums am Nationalpark Schwarzwald in einem Sitzkreis

In der Woche vor den Pfingstferien ermöglicht das Seminar Freudenstadt traditionell einen umfassenden Blick über den sprichwörtlichen "Tellerrand" der Grundschule.

Interessierte Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter konnten für eine Woche Eindrücke in anderen Bildungseinrichtungen wie Kindergärten oder sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren gewinnen. Begleitet von Reflexionsfragen machten sich die Praktikantinnen und Praktikanten im Abgleich mit der eigenen Grundschule auf die Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Arbeit in der besuchten Einrichtung. Welche Kompetenzen der "Profis" vor Ort kann ich für meine Arbeit in der Grundschule ebenfalls einsetzen? Wie werden Lernprozesse für die Kinder am anderen Lernort gestaltet? Was davon wäre auch für die von mir unterrichteten Kinder hilfreich?

Zahlreiche Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter verbrachten die Praktikumswoche im Nationalpark Schwarzwald mit dem das Seminar Freudenstadt bereits seit vielen Jahren eine erfolgreiche Kooperation lebt. Einblicke in die Welt der Natur- und Wildnispädagogik wurden durch die konkrete Arbeit mit Kindern in der Natur und eine Übernachtung unter freiem Himmel abgerundet.


Tag der offenen Tür für Studierende Lehramt Grundschule am Seminar Freudenstadt

Plakat zum Tag der offenen Tür am 13.06.2023. Informationen  unter 07441 - 860 5110


 Stefanie Schön und Fabienne Huber verstärken Ausbildungsteam Sachunterricht

Die neuen Lehrbeauftragten Sachunterricht Frau Stefanie Schön und Frau Fabienne Huber

Seit dem 6. März 2023 verstärken Stefanie Schön (links) und Fabienne Huber (rechts) das Ausbildungsteam des Seminars Freudenstadt im Bereich Sachunterricht. Beide übernehmen jeweils eine Ausbildungsgruppe des Ausbildungskurses 2023.


Ein Berufsleben im Dienste der Grundschülerinnen und Grundschüler sowie des Lehrernachwuchses

Bereichsleiter Hans-Joachim Schmidt erhält seine Ruhestandsurkunde von Seminarleiter Holger Birnbräuer

Das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freudenstadt (Grundschule) verabschiedete mit Ablauf des Januars 2023 den langjährigen und verdienten Bereichsleiter Hans-Joachim Schmidt in den wohlverdienten Ruhestand.

Die Erkenntnis, dass angehende Lehrerinnen und Lehrer von seiner Kompetenz profitieren können, führte den engagierten Pädagogen im Jahr 2000 an das Seminar Freudenstadt, wo er als Lehrbeauftragter im Fach Sachunterricht erstmals eine Ausbildungsgruppe übernahm. 

Seit 2011 entwickelte Hans-Joachim Schmidt den Bereich Sachunterricht als Bereichsleiter weiter und nahm in verschiedenen Funktionen positiv Einfluss auf die landesweite Gestaltung dieses Ausbildungsbereichs. Kennzeichnend für seine Ausbildungstätigkeit war der ganzheitliche Blick auf das Fach Sachunterricht mit dessen Teildisziplinen. Besonders wichtig war es dem Lehrerausbilder hierbei, dass seine Referendarinnen und Referendare immer die Kinder mit deren Kompetenzen und Vorerfahrungen in den Mittelpunkt ihrer Planungsüberlegungen für den Unterricht stellen.

Mit seiner umfassenden Expertise, einer humanistisch geprägten Wertehaltung und seinen klaren Argumentationen gelang es Hans-Joachim Schmidt schon sehr früh seine Kolleginnen und Kollegen sowie die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter für das Feld der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu sensibilisieren und dazu passende Seminarkonzeptionen zu entwickeln.

Im Rahmen einer Abschiedsfeier durfte Direktor Holger Birnbräuer dem verdienten und allseits geschätzten Seminarkollegen für sein weit über den Erwartungen liegendes Engagement danken und ihm seine Ruhestandsurkunde überreichen.

Text: Holger Birnbräuer
Fotos: S. Hirt



Begrüßung des Ausbildungskurses 2023 im großen Kursaal des Kurhauses Freudenstadt

Großer Kursaal Kurshaus Freudenstadt mir Bühne und Frau Tanja Wildermann als Rednerin sowie Publikum

Am 1. Februar 2023 durfte das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Freudenstadt 82 angehende Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer begrüßen. Ihren Vorbereitungsdienst werden diese in den kommenden 18 Monaten an Schulen im gesamten Ausbildungsgebiet des Seminars Freudenstadt absolvieren, welches für die Ausbildungsschulen in den Kreisen Rastatt, Baden-Baden, Freudenstadt und Calw zuständig ist.

Erstmals seit zwei Jahren konnte die Eröffnung eines Ausbildungskurses des Seminars Freudenstadt wieder in Präsenz gefeiert werden. Neben den zukünftigen Lehrkräften fanden sich daher auch zahlreiche Ehrengäste im großen Kursaal des Kurshauses Freudenstadt ein. Die Grußworte des ersten Landesbeamten Herrn Reinhard Geiser sowie von Frau Bürgermeisterin Dr. Stephanie Hentschel trugen ebenso zum feierlichen Rahmen der Veranstaltung bei wie die Rede von Herrn Schuldekan Klemens Dieterle. Im Namen der Kultusbehörden begrüßten Frau Karin Stengel vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung in Karlsruhe sowie Schulrätin Tanja Wildermann vom Staatlichen Schulamt in Rastatt den neuen Ausbildungskurs. Frau Rektorin Leonie Boehm von der Andreas-Steinhöfel-Schule Dornstetten grüßte die angehenden Lehrerinnen und Lehrer im Namen der Schulleitungen aller Ausbildungsschulen. Sie konnte hierbei darauf verweisen, dass sie selbst auf den Tag genau vor 30 Jahren als Lehramtsanwärterin am Seminar Freudenstadt begrüßt wurde. 

Die Seminarsprecherinnen und der Seminarsprecher des Vorgängerkurses ließen es sich - trotz anstehender eigener Prüfungen - nicht nehmen, ihre Nachfolgerinnen und Nachfolger mit einem Redebeitrag in Empfang zu nehmen. 


Seminarleiter Holger Birnbräuer stimmte den neuen Kurs in seiner Rede auf die bevorstehenden Aufgaben an den Schulen ein. Hierbei bezog er sich auf das für den Kurs gewählte Ausbildungsmotto: Der Ausspruch „Das Wort gehört zur Hälfte dem, welcher spricht, und zur Hälfte dem, welcher hört“ von Michel de Montaigne soll die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter für die Bedeutung der Kommunikation in ihrem Berufsfeld sensibilisieren.

Den Abschluss des Festakts bildete traditionsgemäß die Vereidigung bzw. das Gelöbnis der jungen Lehrkräfte.


Gemeinsam beraten - gemeinsam begleiten

Blick in den Plenarsaal des Seminars während der Informationsveranstaltung für Mentorinnen und Mentoren

Rund 50 Mentorinnen und Mentoren der am 01. Februar 2023 am Seminar Freudenstadt startenden Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter nahmen in der vergangenen Woche an der Informationsveranstaltung zum Vorbereitungsdienst statt. Im Zentrum der Veranstaltung standen der Austausch über günstige Wege der Begleitung der angehenden Lehrkräfte sowie Informationen zu den Rahmenbedingungen des Vorbereitungsdienstes.

In den beiden Wochen zuvor hatte das Seminar bereits entsprechende Informationsveranstaltungen für die Schulleitung der Ausbildungsschulen durchgeführt.




Kollegium des Seminars Freudenstadt nutzt Jahrestagung zur Weiterentwicklung der Ausbildungskonzeption

Drei Tage Zeit nahm sich das Kollegium des Seminars Freudenstadt, um sich  fortzubilden und die Ausbildungskonzeption des Seminars weiter zu entwickeln.

Im Mittelpunkt der Arbeit im Kloster Kirchberg standen hierbei die Schwerpunkte "Bildung für nachhaltige Entwicklung" bzw. "Global Citizenship Education" sowie die Auseinandersetzung mit dem vom Institut für Bildungsanalysen Baden-Württemberg entwickelten "Unterrichtsfeedbackbogen Tiefenstrukturen".

Prof. Dr. Dr. Gregor Lang-Wojtasik von der Pädagogischen Hochschule Weingarten setzte mit seinem Impulsvortrag "Durch Bildung die Gesellschaft stärken? Anforderungen an zukunftsfähige Lehrkräfte!" intensive Diskussions- und Gedankenprozesse in Gang. Gesammelt wurden zahlreiche Möglichkeiten, in deren Rahmen die angehenden Lehrkräfte die mit diesen Anforderungen verbundenen Kompetenzen am Seminar Freudenstadt schon heute erwerben können. Ebenso gewinnbringend ging das Seminar-Team dann auf die Suche nach neuen Ideen und Konzepten, um die Ausbildung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter noch "zukunftsfähiger" zu gestalten.

Im zweiten Schwerpunkt der Jahrestagung wurde der "Unterrichtsfeedbackbogen Tiefenstrukturen" kritisch durch die Grundschul- und Fachbrille betrachtet. Wie genau werden die Teilbereiche "kognitive Aktivierung", "konstruktive Unterstützung" und "strukturierte Klassenführung" in einem zeitgemäßen Grundschulunterricht sichtbar?

Eingerahmt wurde die Jahrestagung durch insgesamt sechs Spielrunden des Simulationsspiels "Krafla" (entwickelt von Tilman Langner). Aufgeteilt auf sechs fiktive Firmen galt es sowohl die Welt mit Energie zu versorgen und den eigenen Unternehmenswert zu steigern sowie dabei eine Klimakatastrophe zu vermeiden. Das Verfolgen aller Zielsetzungen stellte sich im Spielverlauf als zunehmend herausfordernd dar. Entsprechend spannend gestaltete sich dann die Reflexion des Spielverlaufs unter Fragestellungen wie "In welchen Bereichen bildete das Spiel die Realität gut ab?" oder "Wo hat das Spiel reale Sachverhalte stark vereinfacht?".

Klimarat tagt beim Spiel Krafla

Der Klimarat tagt im Rahmen des Spiels "Krafla"


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