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Sprachen / Schuleingangsstufe
Deutsch
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„Die wichtigste Aufgabe des Deutschunterrichts in der Grundschule ist es, Freude im Umgang mit Sprache und Schriftsprache zu wecken, um Kinder zum Sprechen, Lesen und Schreiben zu motivieren und so die Sinnhaftigkeit der Sprache erfahrbar zu machen. Dabei sollen sie sich von Anfang an als kompetent und erfolgreich erleben und ihre individuellen Potenziale entfalten können.“ (Aus den Leitgedanken Deutsch Bildungsplan GS 2016)
„Sprache ist Medium und Inhalt des Unterrichts. Daraus ergibt sich die besondere Bedeutung des Fachs Deutsch. Um Chancengleichheit von Anfang an zu unterstützen, setzt erfolgreicher und nachhaltiger Unterricht am individuellen Lernstand der Schülerinnen und Schüler an. Ziel des Deutschunterrichts ist es, allen Kindern der Grundschule eine sprachliche und literarische Bildung zu ermöglichen.“ (Aus den Leitideen/Leitgedanken Deutsch Ausbildungsstandards)
Ausgehend von den Vorgaben der Ausbildungsstandards und des Bildungsplans GS 2016 ist die Ausbildung im Fach Deutsch (Fach und WKB) integrativ angelegt und folgt nachstehender Struktur:
Fremdsprache
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Auf dass es uns gelingt,
die Kinder für die Fremdsprache zu begeistern
und sie mit Freude lernen!
Aufgabe unseres Fachbereiches ist es, einen im sprachlichen, fachdidaktischen und methodischen Bereich qualifizierten Fremdsprachenlehrer für die Grundschule auszubilden. Ziele der Ausbildung sind die selbstständige Erarbeitung und Planung von Unterrichtseinheiten, Durchführung und kriterienorientierte Reflexion eines motivierenden und kindgemäßen Fremdsprachenunterrichts.
Europalehramt / BLL
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Am Seminar in Freudenstadt besteht die Möglichkeit die Ausbildung im Europalehramt sowohl in Englisch als auch in Französisch zu absolvieren. Neben der Ausbildung in E/F und der Ausbildung im bilingualen Fach erhalten die Lehramtsanwärter/innen eine weitere Ausbildung im bilingualen Lehren und Lernen, bei der die didaktischen Prinzipien des Sachfaches und der der Zielsprache verknüpft werden. Arbeitsweisen und Methoden des bilingualen Lernens werden erarbeitet.
Schuleingangsstufe
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In der Ausbildung am Seminar Freudenstadt im Bereich Schuleingangsstufe werden die in den Standards der Lehrerausbildung ausgewiesenen Kompetenzen wie folgt umgesetzt:
Übergang Elementar-Primarbereich:
Die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter hospitieren an ihrer Schule eine Woche in Klasse 1, um die besonderen Unterrichtsmerkmale (Strukturen, Rhythmisierung, Klassenraumgestaltung, Organisationsstruktur, Visualisierungen, Selbstkontrolle, Selbstverantwortung, Regeln und Rituale, …) wahrzunehmen und zu notieren. In dieser Zeit können vielfältige Beobachtungen gemacht werden, die im Portfolio festgehalten werden und in den Veranstaltungen besprochen und reflektiert werden.
Der Bereich Kooperation KiTa wird über eine Visualisierung des Kooperationsverlaufs an der eigenen Schule und einem Interview mit der Kooperationslehrkraft vertieft.
Der Schuleingangsstufentag (22. Juni 2020) erweitert und vertieft die Inhalte der Veranstaltungen und der Kooperation Kindertagesstätte und Grundschule.
Darüber hinaus werden in einer weiteren Veranstaltung die rechtlichen Grundlagen der Kooperation Kindergarten-Grundschule und Best Practice-Beispiele auf der Basis des Orientierungsplanes der Kindergärten und der Erfahrungen der Bildungshäuser 3 bis 10 behandelt.
Für interessierte Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter besteht die Möglichkeit in Kindertageseinrichtungen ein einwöchiges Praktikum zu absolvieren, um einen vertieften Einblick in diese Arbeit zu erhalten.
Erfassung individueller Entwicklungsstände: Die Lernkultur an den Grundschulen stellt die Sicht auf das einzelne Kind in den Mittelpunkt. Die Ausbildung nimmt fachliche, körperliche, sprachliche, emotionale und soziale Entwicklungsfelder und Entwicklungsaufgaben von Kindern im Grundschulalter in den Blick. Diagnosen und Screenings bieten Möglichkeiten Aussagen über Entwicklungsstände zu formulieren, um anschließend Maßnahmen zur Begleitung der weiteren Entwicklung auszuarbeiten.
Entwicklung von Lernangeboten in einer anregungsreichen Lernumgebung: Lernen in der Schuleingangsstufe orientiert sich am Lernparadigma des Konstruktivismus. Geeignete Lernumgebungen, Problem- und Aufgabenstellungen ermöglichen Kindern ein verständnisorientiertes sowie selbstentdeckendes und aktives Lernen. Die Ausbildung am Seminar schult die Fähigkeit geeignete Lernaufgaben für die Schuleingangsstufe zu entwickeln.